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Setze die Verben in den Klammern ( ) ins Präteritum ein:

Die 14. Historie sagt, wie Eulenspiegel in dem Dorf Büddenstedt Küsterder Küster -s, = ║ Kirchendiener — jmd., der von der Kirche angestellt ist und der für Instandhaltung, Reinigung und Ähnliches der Kirche und für den äußeren Ablauf des Gottesdienstes verantwortlich ist; bair.-österr.: Mesner (werden) und wie der Pfarrerder Pfarrer -s, = ║ einer Gemeinde, Pfarrei vorstehender Geistlicher einer christlichen Kirche in die Kirche (scheißenscheißen 〈scheißt - schiss - hat geschissen〉 ║ den Darm entleeren), so dass Eulenspiegel eine Tonnedie Tonne -, -n ║ (früher) Hohlmaß besonders für Wein und Bier (100 bis 700 l) Bier damit (gewinnen gewinnen 〈gewinnt - gewann - hat gewonnen〉 ║ 1. in einem Wettkampf, in einer Auseinandersetzung siegen ║ 2. etwas durch eigene Anstrengung erreichen, erwerben ║ 3. durch Sieg od. Glück erwerben (Geld, Pokal, Preis)).
Als Eulenspiegel in dem Dorf Küster geworden (sein), (können) er laut singen, wie es sich für einen Mesnerder Mesner -s, = sieh oben der Küsterbair.-österr.: Kirchendiener gehört. Till Eulenspiegels Denkmal Nachdem der Pfaffeder Pfaffe -n, -n ║ 〈heute abwertend〉 Geistlicher mit Eulenspiegel wieder einen Küster (haben), (stehen) er einmal vor dem Altarder Altar -[e]s, Altäre ║ erhöhter, einem Tisch ähnlicher Aufbau für gottesdienstliche Handlungen in christlichen Kirchen , (ziehen) sich an und (wollen) die Messedie Messe -, -n ║ in der katholischen Kirche — Hauptgottesdienst halten. Eulenspiegel (stehen) hinter ihm und (ordnen) ihm sein Messgewanddie Messe + das Gewand -[e]s, ...wänder ║ ein langes, weites Kleidungsstück (ohne Gürtel), das besonders bei bestimmten feierlichen Anlässen oder in verschiedenen Kulturen als Oberbekleidung getragen wird — feierliche Kleidung eines Pfarrers . Da (lassen) der Pfaffe einen großen Furzder Furz -es, Fürze ║〈derb〉 abgehende Blähung, Darmwind, so dass es durch die ganze Kirche schallteschallenschwaches und starkes Verb; schallt - schallte/(seltener:) scholl - hat geschallt〉 ║ laut und weithin vernehmlich tönen, weithin hörbar sein; Schall von sich geben. Da (sprechen) Eulenspiegel: "Herr, wie ist das? Opfertopfern 〈opfert - opferte - hat geopfert〉║ 1. einer Gottheit darbringen ║ 2. für andere hingeben, obgleich es schwerfällt, schmerzlich verzichten auf etw.(Akk.) Ihr dies unserm Herrnder Herr -[e]n, -[e]n ║ in der christlichen Religion — der Gott statt Weihrauchder Weihrauch -[e]s, -e ║ körniges Harz in Arabien u. Indien wachsender Sträucher, das beim Verbrennen einen aromatisch duftenden Rauch entwickelt u. in verschiedenen Religionen bei Kulthandlungen verwendet wird hier vor dem Altar?" Der Pfaffe (sagen): "Was fragst du danach? Das ist meine Kirche. Ich habe die Macht, mittenmitten ║ 〈Präp.〉 in der Mitte, in die Mitte (hinein) in die Kirche zu scheißen." Eulenspiegel (sprechen): "Das soll Euch und mir eine Tonne Bier geltengelten 〈gilt - galt - gegolten〉 ║ 1. gültig sein ║ 2. wert sein, ob Ihr das tun könnt." Der Pfaffe (sagen): "ja, das soll gelten." Sie (wettenwetten 〈wettet - wettete - hat gewettet 〉 ║ eine Wette eingehen, abschließen, sich verpflichten, etwas zu zahlen od. zu geben, wenn man nicht Recht behält) miteinander und der Pfaffe (sprechen): "Meinst du, dass ich nicht so keckkeck ║ 〈Adj.〉munter, unbefangen; in einer charmanten, nicht unsympathischen Weise unbekümmert, respektlos, ein bisschen frech oder vorlaut bin?" Und er (kehren) sich um, (machen) einen großen Haufen in die Kirche und (sprechen): "Sieh, Herr Küster, ich habe die Tonne Bier gewonnen." Eulenspiegel (sagen): "Nein, Herr, erst wollen wir messen, ob es mitten in der Kirche ist, wie Ihr sagtet." Eulenspiegel (messen) es aus: da (fehlen) wohl ein Vierteldas Viertel -s, = ║ vierter Teil, 1/4 bis zu Mitte der Kirche. Also (gewinnen) Eulenspiegel die Tonne Bier.
Da (werden) die Haushälterin des Pfaffen wiederum zornigzornig ║ 〈Adj.〉 voller Zorn; durch Ärger und Zorn erregt und (sprechen): "Ihr wollt von dem schalkhaftigender Schalk -[e]s, -e | Schälke ║ lustiger, auch: spitzbübischer Mensch, Schelm ║ schalkhaftAdj.; -er, am -es|ten〉 neckisch wie ein Schalk, verschmitzt, schelmisch Knechtder Knecht -[e]s, -e ║ (früher) männliche Person, die für einen Bauern arbeitet, auf einem Bauernhof angestellt ist nicht lassen, bis dass er Euch durchaus in Schande bringt."